Listenwahl ist die bessere Wahl für Rhodt

12. April 2019

Die Parteizugehörigkeit spielt in der Rhodter Politik keine Rolle.
Gute Zusammenarbeit mit anderen Menschen ist eine Frage des Charakters, nicht der Partei.


In den vergangenen Jahren wurden bei größeren Themen (Bebauungspläne, Gebäude, Jugendzentrum, …) bewusst Arbeitskreise über die Fraktionsgrenzen hinweg erfolgreich gebildet. Aber auch in Rhodt sind wir von Landes-, Bundes- und Europapolitik maßgeblich beeinflusst. Und hier spielt das Thema Partei eine Rolle: Wir sollen und müssen die Kanäle in den Parteien nutzen, um die Sorgen und Nöte vor Ort an die Landes-, Bundes- und Europapolitiker herantragen und damit zu Veränderungen beizutragen. Und wir wollen Transparenz: Wir zeigen, ob wir Mitglied einer politischen Vereinigung sind oder nicht und stehen dazu.

Durch die Listenwahl werden die Listenaufsteller gezwungen, Mitbürgerinnen und Mitbürger aktiv anzusprechen, sich für die Gemeinde als Mitglied des Gemeinderats zu engagieren. So erreicht man, dass auch „neue Gesichter“ für den Gemeinderat kandidieren. Ein bequemes „ich lasse mich wählen, die anderen interessieren mich nicht“ geht bei einer Listenwahl nicht! Wir haben uns bewusst dieser Aufgabe wieder gestellt und haben uns nicht für die Bequemlichkeit einer Mehrheitswahl entschieden. Wir freuen uns, dass wir eine ausgewogene Liste mit 16 Personen erstellen konnten; mit wohlbekannten und mit neuen Namen, mit erfahrenen Ratsmitgliedern und Neuinteressierten, mit CDU-Mitgliedern und Nichtmitgliedern, mit jüngeren und älteren Mitbürgern. Denn: Die Mischung macht’s!

Die Ratsarbeit wird konstruktiv, wenn Themen auch außerhalb des Rats in den Fraktionen diskutiert werden und damit die Ratsmitglieder angeregt werden, sich vorab intensiver mit den jeweiligen Themen zu beschäftigen und auszutauschen. Es ist daher kein Wunder, dass in allen Gemeinden der Verbandsgemeinde, die 16 oder mehr Ratsmitglieder haben, Listenwahl praktiziert wird.

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